Eine lächelnde Frau mit braunem Haar in einem Dutt benutzt ein Smartphone mit einem Stift. Sie trägt ein braunes Hemd und steht vor einem schlichten hellgrauen Hintergrund.

Social Media-Trends 2026

Nahbarkeit statt Inszenierung Veröffentlichung: 10.11.2025
Autor

Markus Nutz

Markus Nutz ist Geschäftsführer und lächelt in die Kamera

Nachdem heuer bereits die Personalisierung für die Social Media-Kommunikation zentral war, identifizieren wir als Digital Marketing-Agentur SPiNNWERK für 2026 die Authentizität als wichtigen Trend und weiteren Schritt hin zu einer starke Community und interaktiver Unternehmenskommunikation. Statt perfekt inszenierter Werbung und auf Hochglanz polierter Markenbilder möchten User:innen lieber nahbare und „echte“ Inhalte sehen. Weiters nach wie vor im Trend: Social Commerce sowie Video-und Audiocontent.

Einleitung

Die Personalisierung in der Social Media-Kommunikation zeigte sich heuer einerseits anhand der Inhalte, die – ob organic oder paid – genau an die fraktionierten Zielgruppen abgestimmt und ausgespielt wurden (z. B. in Nischencommunitys). Andererseits forderte auch der Algorithmus diese Herangehensweise ein: Die Interaktionen auf diversen Plattformen wurden neu bewertet, sodass nun das Teilen von Inhalten höher bewertet wird als das Liken und Kommentieren. An der Weiterleitung der Inhalte an Freund:innen sieht der Algorithmus, was besonders relevant ist und weiteren Usern angezeigt werden sollte.

Diese Aspekte bleiben auch für 2026 zentral und werden durch den Trend zu authentischen, nahbaren, „echten“ Inhalten verstärkt.

Testimonial

Markus Nutz ist Geschäftsführer und lächelt in die Kamera

KI

Die Social Media-Plattformen treiben die KI-Unterstützung für unterschiedliche Kampagnenformen und Funnelstufen im Bereich Paid-Social weiter voran – mit dem Argument, es dem durchschnittlichen Werbekunden damit einfacher zu machen, da der Komplexitätsgrad eines guten Account- und Kampagnen-Managements bisher viel monetäres Potenzial für die Plattformen „liegen gelassen“ hat. Der KI-Automatismus ist damit eine sinnvolle Ergänzung. Genauso, wie er aber im Content Bereich für Beliebigkeit und weniger Qualität sorgt, ist er auch im Paid Bereich nicht mit einer qualitativen Umsetzung zu vergleichen.

Testimonial

Markus Nutz ist Geschäftsführer und lächelt in die Kamera

Text

Demographische Merkmale von Zielgruppen verlieren weiterhin an Wichtigkeit. Verhaltens- und situationsbezogene Daten übernehmen das Rahmengerüst für optimierte Kampagnen. Damit bleiben auch die Themen Tracking und die dazu verfügbare Datenbasis zentral für ein datenbasiertes Performance-Marketing. Um eigene User-Daten zu erhalten, braucht es naturgemäß konsensbasierte Interaktion: Wenn User:innen den Mehrwert sehen, geben sie ihre persönlichen Daten weiter. Das erreichen Marken am besten in kleineren, engagierten Communities (z. B. auf WhatsApp).

Social Commerce

Social Commerce

Vielerorts erleichtern sich User bereits durch z.B. TikTok-Shops das Einkaufen. Durch die Integration von E-Commerce- und Live-Shopping Funktionen in die Plattformen können sie direkt über die sozialen Medien einkaufen, ohne die App zu verlassen. Diese Funktionen sind in Österreich noch nicht verfügbar. Handelsunternehmen können jedoch individuelle Rabatte und personalisierte Produktvorschläge als Ads ausspielen. Social Media ist zur Suchmaschine geworden und Social Commerce verstärkt diese Entwicklung.

Eine Person hält eine Kreditkarte in der einen Hand, während sie mit der anderen Hand auf einem Laptop tippt, was auf Online-Shopping oder Online-Banking hindeutet. Der Hintergrund ist unscharf.

Video- und Audiocontent

Video- und Audiocontent

Zu guter Letzt kann auch nach Jahren kein anderes Format dem Bewegtbild den Rang ablaufen. Aufgrund der hohen Bedeutung und dem raschen Wachstum von TikTok werden diese Art von Kurzvideos besonders zur Unterhaltung zwischendurch auch auf anderen Plattformen nachgefragt. Kurzweilige Videos im Hochformat dominieren mittlerweile alle Kanäle. Marken können sich von diesen Aufmerksamkeit und Brand Awareness erwarten. Aufwind unter heimischen Content Creatorn erhalten aktuell aber auch wieder längere Videos (z.B. Vlogs, Produkttests). Diese ausführlicheren Formate sind u.a. für Storytelling und Product Placement mit Fokus auf Vertrauen und längere Bindung zu den Kund:innen geeignet. Statische Assets sollten aber nicht vergessen werden: Auch sie performen nach wie vor sehr gut hinsichtlich des Engagements.

Zwei Personen werden mit einem Smartphone aufgenommen, während sie ein blaues Hemd hochhalten und es wahrscheinlich für ein Video oder einen Livestream präsentieren. Der Fokus liegt auf dem Telefondisplay, die Personen sind im Hintergrund verschwommen.

Fazit: Relevanz vor Reichweite

Markus Nutz ist Geschäftsführer und lächelt in die Kamera

Presse

Ähnliche Beiträge

  • Social Media-Trends 2025

    Personalisierung auf allen Ebenen + Shares für den Algorithmus
    Vier junge Menschen schauen auf ein Smartphone und lachen
    Vier junge Menschen schauen auf ein Smartphone und lachen